Film
Fotografie und Film sind merkwürdige Geschwister. Die eine ist hoch konzentriert und von der Wesensart her in der Lage einen Wirklichkeitsausschnitt wirksam zu verdichten. Im besten Fall den Bruchteil einer Sekunde zur Ewigkeit zu verhelfen.
Der Film wiederum muss erzählen. Bewegt er sich doch grundsätzlich auf einem Zeitstrahl, will einen Anfang und ein Ende. Eine Sekunde braucht (im klassischem Sinne) 25 Einzelbilder. Nun müssen diese Bilder im ästhetischem Sinne ebenso wohl komponiert sein, wie beim einzelnen Foto und doch ist die Bewegung immer das zentrale Element.